Ich habe die Scans abgeholt und mal durchgeschaut. Von den 5 Filmen sind 134 brauchbare Bilder geblieben. Davon sind natürlich viele Motive ähnlich. Das werde ich noch auf etwa 20 reduzieren. Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden, allerdings muss ich schon ein bisschen die Tonwerte anpassen, was ja nicht so meins ist. Generell sind alle sehr körnig und sehr S/W. Teilweise richtig dreckige S/W-Bilder. Es soll ja Menschen geben, auf die solche harte Kontraste beängstigend wirken 😉.

Also ich sehe in den Bildern mehr Dynamikumfang als in Digitalbildern. Jeweils natürlich ohne nachträgliche Korrekturen. Und Grenzen setzt der Fotograf. Heißt, wie so viele andere auch, kann ichs halt nicht besser. Was aber keine Rolle spielt, solange man mit seinen eigenen Ergebnissen zufrieden ist. Und das bin ich.

Ich bin dann nochmals mutig... 😀

Mir gefallen die Bilder sehr gut.
Warum? sie zeigen das die analoge Fotografie etwas ganz spezielles hat, den natürlichen Charakter der Fotografie, so jedenfalls meine Meinung.
Fernab von der heutigen Hochglanzeuphorie, es sind Bilder mit Charakter für mich.
Das Körnige passt gerade hier "im Untergrund" sehr gut.
Digital hat viele Vorteile, ist für unser heutoges Sehen gefälliger, wir bekommen es aber auch jeden Tag so vorgesetzt in Ilustrierten, UHD Fernsehen 4K oder 8k und was es alles so gibt.
Mit der analogen Fotografie wird man etwas geerdet.
Irgendwie recht oder schlecht versuche ich das auch in der digitalen Welt in meinen Bildern zu erhalten, schlicht und einfach "Altagsfotografie" wie es mir einmal John Hedgecoe gesagt hat.
Also, mir gefällts und Dir ja auch, das ist das wichtigste das man mit seinen Bilder glücklich ist.
Verbesserungen, Hilfen durch Tipps sind immer willkommen, wie man damit umgeht ist jeden selbst überlassen.
Es wird nie alle begeistern oder ablehnen, es ist schlicht und einfach die Sicht des jeweiligen Fotografen.

Ich würde ja sehr gerne Kritik oder Anregung lesen, nur dann mit "Anleitung" und zu erwartendem Ergebnis. Allerdings ohne LR oder PS.
Analoge Bilder mit gewohnten heutigen Maßstäben messen, ist unfair. Und analoge Bilder auf heutige Maßstäbe nachbearbeiten,... warum knipst man dann nicht gleich digital. Umgekehrt genauso.
Für mich ist fotografieren eine entspannte Spielerei, Nachbearbeitung lästig. Das perfekte Bild möchte ich nicht machen, ist mir viel zu stressig.
In diesem Fall wollte ich keine weichgespülten S/W-Bilder, mit rundgelutschtem Korn und harmonisch aneinandergereiten Grautönen, bekommen habe ich richtig rotzige S/W-Bilder. Also alles gut.