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Ein sehr wichtiges Werkzeug ist sowohl das Schärfen als auch das Weichzeichnen, sowie das Entrauschen. GIMP bietet die Möglichkeit, diese zwei Werkzeuge perfekt zu kombinieren. Dazu suchen wir uns ein geeignetes Opfer, in diesem Falle ein schwer beladenes Bienchen. Bienchen war, wie könnte es anders sein, aufgeregt zitternd unterwegs, und so ist weder die Objektschärfe noch der Hintergrund so, wie es hyperaktive Moderatoren gerne hätten. Um aktiv werden zu können, müssen wir dieses Tier erstmal markieren. Dazu nutzen wir die magnetische Schere, die wir im Werkzeugkasten ganz rechts oben finden.

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Mit dieser Schere "umfahren" wir das Bienchen so lange, bis sich Anfangs- und Endpunkt unserer Umkreisung treffen. Das Werkzeug ist derart genial ausgelegt, daß sich trotz bereits befindlicher Orientierungspunkte am Objekt die Zwischenlinien noch nachträglich anpassen lassen. Sobald dieser "Kreis" geschlossen ist, klicken wir mit dem Scherensymbol am Cursor "in die Biene", die sich sofort umstrichelt wiederfindet. Nun wird die Bildschärfe des markierten Objekts verbessert, indem wir in der Startleiste den > Filter, Verbessern, unscharf maskieren < öffnen. Wir schärfen unsere Biene mit den Werten 5 für Radius, 0,4 für Menge und 0 für den Schwellenwert. So haben wir also unser Bienchen wunderbar geschärft.

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Wer den bereits vergrößerten Hintergrund näher in Augenschein nimmt, sieht ein unvermeidliches Rauschen, das nun weichgezeichnet wird. Da unsere Biene im Vordergrund bereits markiert ist, kehren wir die Auswahl einfach um, indem wir über > Auswahl, Invertieren < in der Startleiste den Hintergrund aktivieren. Nun öffnen wir > Filter, Weichzeichnen, Gaußscher Weichzeichner <, den wir auf den Wert 10 bringen, und damit das Bildrauschen mehr oder weniger stark unterdrücken. Natürlich haben wir nun auch die Kroküsser teilweise entschärft, jedoch könnt ihr euch gut vorstellen, wie ihr das bei sensiblen Bildern umgehen könnt - Hintergrund separat markieren und weichzeichnen.

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