GIMP - Anleitung - Hintergrund verbessern
<- Klick zum VergrößernDas Wetter lockt nicht gerade, aber meine Vogelhäuschen erfreuen sich größter Beliebtheit. Leider habe ich den richtigen Termin verpasst, als ich zu meinen Mätzen in den Garten kam, war die Wampe bereits prall gefüllt. Nun, es wäre ehrgeizlos, nicht wenigstens das eine oder andere Vögelchen von die Linse zu bekommen - das also ist das magere Ergenis von einer halben Stunde frieren. Da wir mittlerweile gestählt sind in der Bildbearbeitung mit GIMP, stelle ich euch einen Quickie vor, einen Bildbearbeitungsschnelldurchlauf, nämlich wie verbessere ich meinen Hintergrund. Die Vogelbildchen mußte ich mit ISO 800 schießen, um bei diesem trüben Licht halbwegs verwacklungsfreie Bilder zu bekommen. Die Verschlußzeiten pendeln sich so auf vierhundertstel bis fünfhundertstel ein. Dazu ist es auch erforderlich, unterzubelichten, das heißt, belichtungskorrigierend einzugreifen, ich habe -1.0 gewählt, so erscheint das Bild der Stimmung entsprechend, und so hebe ich die Verschlußzeiten deutlich (4-500stel statt 160stel) an.
<- Klick zum VergrößernWir rufen nun das
magnetische Lasso auf, bei GIMP im Werkzeugbereich >
freie Auswahl < genannt. Damit umrunden wir das Häuschen ziemlich präzise, was einer Aufgabendauer von ca. einer Minute entspricht. Wenn wir die Enden zusammengefügt haben, erscheint die Auswahl als gestrichelte Linie, die wir umgehend in >
Auswahl, Invertieren < in den Hintergrund umwandeln. Zusätzlich öffnen wir in >
Auswahl, Ausblenden < die
Weichzeichenfunktion, die den
Übergang Vordergrund - Hintergrund gestaltet, und geben den für solche Zwecke geeigneten
Wert von 130 Pixeln ein. Nun öffnen wir noch das Werkzeug >
Filter, Weichzeichnen, Gaußscher Weichzeichner <, und geben den
Radiuswert für Horizontal und Vertikal von 30 Pixeln ein. Wenn wir das bestätigt haben, erhalten wir einen wunderbar weichen und rauschfreien Hintergrund, den wir nur noch mit
exportieren in unser gewohntes Bildverzeichnis befördern müssen. Ich habe bewußt auf die gestaffelte Darstellung des workflows verzichtet - wenn ihr ebenso wie ich den Umgang mit GIMP etwas geübt habt, und die vorhergehenden Lektionen aufmerksam gelesen habt, geht das leicht von der Hand.
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