Ich habe hier bisher ja keine Bilder hochgeladen, weil der Monitor nicht mein Medium ist. Ich kann deshalb auch nur einen kleinen Ausschnitt zeigen, weil etliche meiner Bilder eher Stimmungen wiedergeben. Beim Durchklicken geht das natürlich verloren. Da muß man schon länger hinschauen. Ich zeige deshalb hier erst mal nur so irgendwie offensichtlich Motive bzw. Fundstücke.


"Hotelux" Nikon F80 APX400@800


"Models" Nikon F80 APX400@800

[[File:Buchhändler.jpg]]
"Buchhändler" Kiev 4A Kodak Gold 200


"Toplage" Kiev 4A Kodak Gold 200

nächste Abteilung ein paar schöne Bilder - finde ich


"Dinofuß?" Billy Record Ilford XP2


Kiev 4A Kodak Gold 200


Kiev 4A Kodak Gold 200


Kiev 4A Kodak Gold 200


Kiev 4A Kodak Gold 200

Hallo Naturbursche!
Mit offenen Augen und einer Kamera durch die Natur gehen, macht immer wieder Spass.
Danke fürs Einstellen.
lG Berthold

dem bin ich gerade noch entkommen



Redbull getankt?



Beide mit Zorki-4 und Jupiter-8 2/50 auf Kodak Ultramax

War ein Filmtest: Ilford HP5 @ 1600 mit Nikon F80 und Yongnou 2/35. Die automatische Matrixmessung der F80 ist bei solchen Lichtverhältnissen optimal. Der Fehlbelichtungsausschuss geht gegen Null.

Um 21 Uhr wird in Köln die Kitschbeleuchtung angemacht.





Noch ein paar Bilder von der Frechener Kneipen-Konzert-Tour. In 5 Kneipen spielen verschiedene Bands jeweils zur vollen Stunde ca. 45 Minuten. Dann hat man Zeit in die nächste Kneipe zu gehen. Da ist alles dabei von Hardrock über Kölschrock bis zu Coversongs von Santana, Stones usw. Eintritt natürlich frei.

noch ein paar bunt gemischte Bilder aus diesem Jahr - ich bin nicht auf ein Thema festgelegt und finde auch irgendwie nicht wirklich Grenzen für analoge Fotografie

Heute erst mal keine Bilder sondern nur etwas zu den Filmen. Wenn man hybrid arbeitet, ist es im Prinzip gleichgültig, ob man einen Farb- oder SW-Film in der Kamera hat. SW kann man bei der Bildbearbeitung immer noch erzeugen. Umgekehrt ist es bei mir manchmal so, daß ich einen ganzen Film in SW umwandle aber einzelne Bilder dann doch in Farbe fertigstelle. Ein Vorteil beim Scannen ist, daß bei Farbfilmen die IR-Staub- und Kratzerentfernung genutzt werden kann. Das geht bei SW-Filmen nicht, weil er ja metallisches Silber enthält.

Ich bin jetzt kein Objektiv- und Filmtester, aber ich habe da so ein Standardmotiv (gegenüberliegendes Rheinufer) an dem ich jede Kamera und jedes Objektiv erst mal teste. Die angeschütteten Basaltbruchsteine sollten eigentlich über die ganze Breite weitgehend gleich scharf sein. Das entlarvt sofort Randunschärfen und verbogene Standarten bei den Faltern. Die Filme interessieren mich eigentlich nur am Rande. Ich nehme den, den ich gerade habe. Aber bei der Durchsicht einiger älterer Bilder bin ich auf ein Bild gestoßen, das deutlich besser war als die anderen - sogar auch als Rollfilmbilder. Ich merke mir die Filme nie und mußte den Streifen erst raussuchen. Da war ich aber geplättet. Das war ein Ultramax 400. Vielleicht war er auch zufällig am besten Objektiv, das ich habe, aber das kann eigentlich nicht alles sein. Ein APX 100 oder FP4 kommt da nicht ran, von höherempfindlichen zu schweigen. Auch Rollfilmbilder auf HP5 waren schlechter, aber ich habe erst jetzt eine funktionierende Rollfilmkamera mit 4-Linser (Solinar). Da bin ich auf den Test gespannt. Ist ein FP4 drin. Ich habe aber auch einen KB Ektar 100 gekauft, der noch auf den Test wartet. Den gibt es ja auch als Rollfilm.

Das soll jetzt kein Plädoyer für Farbfilme sein. Beim Ultramax war mit meinem Scanner praktisch kein Korn zu erkennen. Das will man nicht unbedingt. Ich bin kein Kornfan, aber es stört mich auch nicht. Da hat jeder seinen eigenen Geschmack - zum Glück. Aber bei schlechtem Licht hat der Farbfilm viel größere Probleme als der SW-Film. Wenn man nicht wirklich auf die Schatten belichtet, sehen die grauenvoll aus, falls man die aufhellt. Bei sehr hohen Kontrasten ist das aber oft nötig. Da ist der SW-Film sehr viel gutmütiger, ganz abgesehen davon, daß es SW-Filme mit ISO 3200 gibt und man einen 400er auf diese Empfindlichkeit pushen kann. Bei meinen ersten Bildern hier im Thread waren ja solche vom APX400@800 und HP5@1600 dabei. Das bekommt man (ich) mit einem Farbfilm nicht hin.

Preise und Entwicklung sind für manch einen auch ein Thema. Farb- und SW-Filme tuen sich beim Preis nicht viel, wenn man von den Billigfilmen absieht. Es kommt natürlich noch die Entwicklung dazu. Ich lasse hier in Köln bei Foto Lambertin machen. Die 24-Stunden-Entwicklung kostet da nicht mehr als beim Drogeriemarkt. SW selbstentwickelt ist deutlich billiger und man muß nicht mal 24 Stunden warten. Ach doch, einen Billigfilm verwende ich regelmäßig, weil ich die Qualität durchaus gut finde für Street und so, weniger für Landschaft. Das ist der Kodak Gold, den es als 3er-Pack im Drogeriemarkt für knapp 8 Euro gibt.

Jetzt habe ich doch tatsächlich einen Aspekt vergessen zu erwähnen, der für mich nicht unwichtig ist. Ich mag SW-Negative viel lieber als Farbnegative. Bei Farbnegativen ist eigentlich immer nur in etwa zu erahnen, was auf dem Bild ist. Die Farben und Helligkeiten sind nicht nur deshalb kaum zu erkennen, weil es ein Negativ ist, sondern auch weil alles von der Farbmaske überlagert wird. Eine Beurteilung ist für mich erst möglich, wenn das Positiv vorliegt. Beim SW-Negativ kann ich aber schon alles genau so sehen, wie es nachher auf dem Positiv ist.

Hallo Jochen,

vielen Dank für die schönen Fotos: macht Lust die Analoge mal wieder aus dem Schrank zu holen!
Wie digitalisierst Du Deine Fotos?

Ich habe einen sehr einfachen Scanner, den alten Canon 8800F. Das ist ein Flachbettscanner mit Durchlichteinheit. Der bringt laut Tests kaum 1800 dpi. Das ist zwar im Prinzip ausreichend sogar für Prints von KB 20x30 und größer (ich mache hemmungslos bis 40x60, ohne daß das je jemand aufgefallen ist), aber das Problem ist, daß man diese Qualität nur erreicht, wenn man mit 4800 dpi scannt und dann runterrechnet. Bei Rollfilmen ist das schon ätzend, denn dann werden die Dateien bei 6x9 über 400MB groß. Hier für's Internet reicht natürlich ein Scann mit 1200dpi.

Leider habe ich noch keinen Nachfolger gefunden, der wirklich deutlich besser ist. Dann muß man schon auf einen Filmscanner gehen z.B. einen von Reflecta. Die haben allerdings den Nachteil, daß sie nur über den Fotohandel und nicht den IT-Handel verkauft werden. Sonst sähe die Sache finanziell besser aus. Ein Filmscanner für Rollfilm kommt aber garnicht in Frage. Da muß ich mich eben leider mit den großen Ausgansdateien rumschlagen. Meist reicht aber auch 2400 dpi.

Dummerweise benutze ich für erste Korrekturen (Beschnitt, Ausrichten, Perspektivkorrektur, und gegebenenfalls Gamma. und Farbkorrektur) ein Programm, daß mit Graustufen-TIFF-Dateien nicht umgehen kann. Deshalb muß ich auch SW-Bilder als Farb-Tiffs scannen. Graustufen JPGs wären kein Problem. Da will ich mal testen, ob das bei der weiteren Bearbeitung zu sichtbaren Qualitätsminderungen führt. Ich vermute mal, daß das nicht wirklich der Fall ist, weil ich ja ohnehin stark verkleinern muß.

Das mit den Graustufen-JPGs funktioniert leider doch nicht. Es bringt aber auch nicht wirklich was. Die Scanns sind zwar zunächst kleiner, aber der Scann dauert genauso lange. Wenn ich die Graustufen-JPGs nach 24-bit-Farbe umwandle, wodurch sie ja eigentlich nicht verändert werden, dann geht es wieder. Ich dachte, JPGs würden immer so gespeichert, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Ich habe allerdings den Eindruck, daß die Scannqualität minimal besser ist. Das muß ich auch mit Graustufen-TIFFs ausprobieren und vor allem nicht mit dem erstbesten Negativ sondern mit einem sehr guten Film und sehr gutem Objektiv. Muß ich also auch noch Objektivtests machen, wenn ich es genau wissen will. Ist ja eigentlich nicht mein Ding, aber vielleicht erlebe ich dann ja auch noch eine Überraschung. Meine Kandidaten: Nikkor 1,8/50, Konica Hexanon 1,8/45 und das russische Helios-103 1,8/53 zur Kiev. Vielleicht nehme ich auch das Pancolar noch dazu. Einen Kodak Ektar 100 habe ich schon bereit liegen. Man hat ja sonst nichts zu tuen als Rentner mit Minijob :-))

Jochen, Danke für Deinen sehr guten Erfahrungsbericht.
Nur so ein Tipp am Rande.
Gimp 2.10.12 hat deutlich zugewonnen.
Das kann auch schon immer .tif einlesen.
Und die normalen 8Bit.jpg kann man neuerdings auf die neuen 16Bit Fließkommaverarbeitung anheben.
Die Endergebnisse sind nach der Verarbeitung deutlich sichtbar besser.
Gerade beim Runterkalibrieren der Bildgrößen sehr wichtig.
Vieles in der Verarbeitung ist schon auf Fließkommaverarbeitung umgestellt. Das alles sollte einen Versuch wert sein.
Ich bin rundum glücklich mit Gimp ab Version 2.8 bis z.Z. 2.10.12 und es wird immer besser und es ist kostenlos und auf deutsch.
Und deutschsprachige Videohilfen und Foren sind auch gut im Netz zu finden.
Ich weiss, dass Du es nicht so gut magst, aber einmal in das Programm einarbeiten und Du wirst bestimmt staunen.
Gruß Berthold

Meine Bildbearbeitung kann problemlos alles einlesen und bearbeiten. Aber mir ist noch kein Programm begegnet einschließlich der Bildbearbeitung, die ich benutze, mit dem so einfach, schnell und komfortabel erste Korrekturen am Bild (Geraderichten, Perspektivkorrektur, Beschnitt, grobe Gamma- und Farbkorrektur und mehr) vorgenommen werden können wie mit meinem RAW-Konverter Silkypix Developer Studio pro.

JPGs bearbeite ich übrigens nie weiter. Das ist ein reines Archivformat. Ich arbeite nur mit TIFFs und da ist 24-bit der Standard (oder sogar 36?). Schau Dir von einem JPG vor und nach der Bearbeitung die LAB-Kanäle an. Da erlebst du Dein blaues Wunder, was da durch die wiederholte Komprimierung alles verloren geht.

Gimp und Konsorten sind von der Bedienung was für Computerfreaks nicht für mich als elektronischen Dunkelkammerersatz. Ich möchte auch am PC quasi analog arbeiten.

So, Scann- und Objektivtest durchgeführt mit folgendem Ergebnis:
Mehr als 8MP hole ich mit meinem Scanner aus einem KB-Negativ (Ektar 100) nicht raus und auch das nur bei sorgfältiger Verkleinerung des zunächst ca. 32MP großen Scanns. Ob mehr bei einem KB-Negativ überhaupt sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, wenn es einem nicht darauf ankommt, auch das kleinste Filmkorn zu sehen. Unterschiede zwischen den Objektiven sind schon deutlich zu sehen. Mit besserem Scann wären sie vermutlich nur größer.

Das Pancolar 2,0/50 an der Exakta fällt sichtbar ab, was aber auch nicht wirklich wundert. Zu der Zeit waren selbst niedrugempfindliche Film deutlich körniger als heute ein 400er. Dafür ist es sicher sehr gut.
Beim Nikkor 1,8/50 und beim Helios-103 1,8/53 fällt es mir schwer, einen wirklichen Unterschied zu sehen. Da würde ein besserer Scann vielleicht helfen.
Das Jupiter-8 2,0/50 wirkt ein wenig schlechter.

Mit anderen Worten: für die bildmäßige Fotografie aber nicht für Testtafelfotografen und Pixelzähler haben die Unterschiede wenig bis garkeine Bedeutung. Vielleicht viel Zeit vertan für nix? Na ja, jetzt habe ich wenigstens eine Referenz für andere Filme.

noch was mit FED2 auf APX400@250 in D76 12min